Rückblick auf Gartenmusik 28.6 mit dem Chor "Die Faltenrockies" und dem Duo "Re & Re"
Rückblick auf Gartenmusik 18.6 mit zwei mit Kla4 und Nur zwei in Concert
Rückblick auf Gartenmusik 14.6 mit den Grossi Gatti Rossi und der Reu Bruhn Combo
Rückblick auf Gartenmusik 7.6 mit dem Nishad Duo
Rückblick auf Gartenmusik mit zwei mit Kla4 und Nur zwei in Concert
Kleingärten zwischen Behringstraße und Stegelweg (Lageplan)
Unsere Kleingärten sind begehrt wie nie. Sehr viele Menschen warten darauf, dass sie ihr kleines Gartenparadies gestalten können. Aber das ist nicht alles: Sie sind auch eine öffentliche Parkanlage für alle. Spaziergänge durch diese Grünflächen sind immer wieder eine große Freude!
Am Sonntagnachmittag des 18.6.23 möchten wir Sie einladen auch in die Gärten hinein zu kommen. Bestaunen Sie die Vielfalt unserer Gärten aus der anderen Perspektive heraus! Falls Sie eine Pause brauchen, kommen Sie auf die Bienenwiese zu Kaffee, Kuchen und Musik!
Leider gibt es auch immer wieder Begehrlichkeiten der Stadt diese wertvollen Grünflächen in Bauland zu verwandeln. Das wäre ein Riesenverlust! Helfen auch Sie mit, dieses zu verhindern und unterstützten aktuell z.B. die Initiative Rettet-Hamburgs-Grün, in dem Sie sich dort als SammlerIn registrieren lassen, um bei dem möglichen Volksbegehren aktiv zu unterstützen.
Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, durch die Kolonien zu streifen, hier und da einen Schnack mit den GartenfreundInnen zu halten oder über den Flohmarkt in der Kolonie 5 zu schlendern. Auch der geführte Rundgang zum Thema „Alte Obstsorten und Naturgärten“ war gut besucht.
Ort: Kolonie 'Hirtengrund'. Fallen Anker, Bernadottestraße 142, 22605 Hamburg.
Oase für alle – mitten in der Stadt
Bei diesem Rundgang durch die mehr als 100 Jahre alte Kleingartenanlage des Heimgartenbund Altona besuchen wir besondere Obstbäume mit alten Sorten, deren Früchte wir um diese Zeit mit den Augen genießen (am 11.9.22 auf unserem Apfelfest können sie auch probiert werden!). Wir werden Naturgärten bestaunen, das Leben im Gartenteich beobachten und auf das Summen der Insekten hören. Im Anschluss können Sie sich auf der Bienenwiese am Othmarscher Mühlenweg bei Kaffee, Kuchen und Musik entspannen oder noch auf eigene Faust viele Kleingärten im Rahmen der Aktion 'Offene Gärten' erkunden.Kleingärten zwischen Behringstraße und Stegelweg (Lageplan)
Unsere Kleingärten sind begehrt wie nie. Sehr viele Menschen warten darauf, dass sie ihr kleines Gartenparadies gestalten können. Aber das ist nicht alles: Sie sind auch eine öffentliche Parkanlage für alle. Spaziergänge durch diese Grünflächen sind immer wieder eine große Freude!
Am Samstagnachmittag des 18.6.22 möchten wir Sie einladen auch in die Gärten hinein zu kommen. Bestaunen Sie die Vielfalt unserer Gärten aus der anderen Perspektive heraus!
Leider sollen einige Teile unserer Gartenanlage in den nächsten Jahren ‚umziehen‘, um Flächen für Bebauung frei zu geben. Diese Gärten werden wir besonders kennzeichnen.
Hamburg braucht jede noch vorhandene Grünfläche! Für deren Erhalt hat die erfolgreiche Volksinitiative Rettet Hamburgs Grün (https://rettet-hamburgs-gruen.de) im letzten Jahr über 14.000 Unterschriften gesammelt. Im September wird es zur nächsten Stufe (Volksbegehren) kommen, bei der wir auf Ihre Unterstützung hoffen.
Auf der Bienenwiese am Othmarscher Mühlenweg/Stegelweg: Information, Kaffee, Kuchen Musik
Es handelt sich um eine rasch ausbreitende giftige Pflanze, die in unseren Gärten nichts zu suchen hat.
Diese Pflanze enthät in all ihren Pflanzteilen Pyrrolizidin-Alkaloide (PA), die jedenfalls bei Verzehr (frisch oder getrocknet) in der Leber zu giftigen Substanzen verstoffwechselt und dort angereichert werden. Je heißer und trockener die Umgebung ist, in der sie wächst, umso mehr Gift reichert sie an.
Ob die Pflanze auch bei Berührung oder durch Hautkontakt mit dem Pflanzensaft ihr Gift in relevantem Umfang weitergibt, ist umstritten.
Gleichwohl ist man gut beraten, Hautkontakt zu vermeiden und beim Roden der Pflanze (bitte samt Wurzelstock!) Handschuhe zu tragen.
Damit sich die Pflanze wegen ihres Aussamungsradius von bis zu 7 Kilometern nicht weiter verbreitet, sollten jedenfalls die bereits blühenden Exemplare komplett aus dem Gartenkreislauf genommen werden.
Die Pflanze ist zweijährig und bildet im ersten Jahr eine dichte Blattrosette, die sich im zweiten Standjahr mit Bildung der Blütenstiele auflöst (siehe Fotos)
Die Blüte des Jakobskreuzkraut erinnert an eine komplett gelb gefärbte Margerite. Das Blattlaub erscheint wie eine Mischung aus wilder Rauke und Eiche!
ACHTUNG: Verwechslungsgefahr!
Bitte genau hinsehen, ob es sich tatsächlich um das Jakobskreuzkraut handelt, denn es ist bei flüchtigem Blick von den Blüten her leicht mit dem Johanniskraut und vom Blattlaub her mit dem Rainfarn zu verwechseln, die beide äußerst bienenfreundlich sind und im Garten verbleiben sollten.
Fotos: Beate Hufnagel
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Spätestens jetzt, wenn wir uns diesem Thema nähern wollen, müssen wir die sieben Foersterschen Jahreszeiten noch um eine achte, den Spätsommer ergänzen. Es mag ja sein, daß es für die Staudenentwicklung im Steingarten nicht wichtig ist, im Obstgarten ist die Unterscheidung aber unerläßlich. Der Sommerschnitt der Obstbäume wird je nach Baumart und gewünschtem Effekt vom Frühsommer bis zum Herbst vorgenommen. Wir unterscheiden zwischen Frühsommerriß, Totholzschnitt, beruhigendem bis schwächendem und stärkendem Schnitt und Entfernung verpilzter Bereiche, außerdem unterscheiden wir sowohl bei Kirschen, als auch Pflaumen nach der Vitalität des einzelnen Baumes. Eine weitere wichtige Maßnahme des Sommers ist die Pflege und Sanierung von Altwunden. Ein besonderes Augenmerk gilt außerdem der Walnuß. Dies sprengt hier aber den Rahmen.
Eine zeitliche Ausnahme stellt der Frühsommerriß dar, der trotz seines Namens schon im ausgehenden Frühling erfolgen kann, wenn man ihn denn überhaupt anwenden möchte. Hierbei werden die frisch austreibenden Jahrestriebe aus mehrjährigem Holz an der Basis ausgerissen. Der Vorteil ist gleichzeitig auch der Nachteil: wir reißen den Vegetationspunkt als Ganzes aus, entledigen uns also gleich aller zukünftig an dieser Stelle treibenden Knospen. Das können wir kurzfristig gedacht als erleichternd ansehen, im späteren Baumleben aber können uns diese schlafenden Knospen schmerzlich fehlen, dann nämlich, wenn wir dringend Blattmasse benötigen, um den Baum zu vitalisieren, oder falls einmal ein Astbruch an der Stelle einen Neuanfang erforderlich machen sollte. Deshalb rate ich von dieser Maßnahme ab. Mit einer scharfen Schere sind dieselben Jahrestriebe in wenigen Sekunden abgeschnitten und wir erhalten uns den Vegetationspunkt für die Zukunft. Im ausgehenden Frühsommer ist dann auch sehr schnell schon die beginnende Verholzung zu bemerken, so daß der Frühsommerriß nicht mehr sauber durchgeführt werden kann.
So sind wir also gleich mit der ersten zeitlich anstehenden Pflegemaßnahme mitten in der Fragestellung, was Sinn ergibt und was sich eher ungünstig auswirken könnte. Dazu muß man sich vergegenwärtigen, daß wir im Sommer mit jeder Schnittmaßnahme (außer dem reinen Totholzschnitt) ja Blätter entfernen. Indem wir dies tun, schwächen wir den Baum in seiner grundlegendsten Vitalfunktion, der Photosynthese. Die Blätter, die wir entnehmen, fehlen dem Baum zur Produktion des Jahresringes, zum Wurzelwachstum und natürlich auch zur Entwicklung seiner Früchte. Deshalb soll diese Maßnahme wohlüberlegt sein. Altbäume und schwächelnde, kränkliche Bäume bleiben vom eigentlichen Sommerschnitt verschont, denn sie brauchen ihre gesamte Blattmasse zum Wurzel- wie zum Dickenwachstum. Als Entscheidungshilfe kann sehr gut die Anzahl und Länge der Jahrestriebe betrachtet werden. Sind diese im gesamten Baum vorhanden und überall im Groben länger als 50–60 cm, kann von einem vitalen Gesamtzustand des Baumes ausgegangen und eine sommerliche Reduzierung der Blattmasse in Betracht gezogen werden.
Totholzschnitt, Pilzentfernung und Altwundensanierung können dagegen bedenkenlos im Sommer erledigt werden. Bedacht werden sollte bei Totholz in lange unberührten Altbäumen allenfalls nur, daß eventuell eine statische Funktion für darüberliegende Astpartien besteht. Diese könnten nun leichter unter Fruchtlast brechen. Falls hierüber Zweifel bestehen, bleibt das Totholz in solchen Bäumen bis zum Winter erhalten, wenn wir den Baum auch in den lebenden Partien schneiden können.
Die Entfernung verpilzter Bereiche stellt den wichtigsten und nach feuchten Frühjahren leider oft auch arbeitsintensivsten Aspekt des Sommerschnittes da. Monilia ist nun sehr gut zu erkennen und sollte herausgeschnitten werden. Kronenbereiche mit kümmernden Blättern können ebenfalls herausgeschnitten werden. Hier gilt: kostet es den Baum mehr Kraft, den Bereich am Leben zu erhalten oder liefern die Blätter eventuell noch genügend Assimilate, um produktiv am Wachstum teilzuhaben? Entsprechend sollte man eingreifen. Speziell bei der Sauerkirsche konnten wir feststellen, daß die einzigen Überlebenden der Monilia-Großinfektion der späten 1970er und folgenden Jahrzehnte immer weitgehend ungeschnittene Bäume waren, in jedem Falle solche, die nicht der noch heute allerorten propagierten Direktive des sofortigen Ausschneidens bis ins Gesunde hinein folgten. Die nach dieser Vorgehensweise geschnittenen Bäume sterben nicht an der Moniliainfektion, sondern am Assimilatemangel, hervorgerufen durch die falsche Sommerschnittmaßnahme. Es gilt also für die Sauerkirsche, sofortiger Schnitt der Infektionsstellen, unter strengster Bewahrung aller gesunden Blätter. Später im Vegetationsjahr, Spätsommer oder Herbst, kann (und muß) dann stärker eingegriffen werden, gerne auch stärker reduziert werden. Die verbleibende Assimilationskraft des Restlaubes, falls es nicht schon durch die Sprühfleckenkrankheit vollständig verweht wurde, fällt nicht mehr ins Gewicht und dieser späte Sommerschnitt wirkt ähnlich stärkend auf die Pflanze, wie ein früher Winterschnitt, der ja beim Steinobst unbedingt zu vermeiden ist.
Hier taucht schon die Regel für den Steinobstschnitt auf, vitale Bäume früher, weniger vitale später. Kirschen nach oder während der Ernte, Pflaumen und Zwetschgen ebenso, es sei denn, ein später Frost hätte wie so oft die Befruchtung der Blüte verhindert, dann kann hier je nach Vitalität auch schon früher eingegriffen werden. Beginn kann bei vitalen Unbefruchteten der Frühsommer, Ende sollte immer der Herbst sein, denn wann und unter welchen Umständen Steinobst den klassischen Winterschnitt nicht überlebt, ist unerforscht, aber trotzdem vielfach belegt. Meiner Vermutung nach ist es eine ungünstige Kombination von Frost und Niederschlägen nach dem Schnitt. Das allerdings ist ja nicht vorhersehbar, weshalb immer mit dem Ungünstigsten gerechnet werden muß, also Steinobstschnittverbot im Winter, genauer von Spätherbst bis Vorfrühling.
Da beim Steinobst trotz des Schnittzeitpunktes im Sommer die Schnittwunden verpilzen, lassen wir Stummel stehen: 10 x den Durchmesser der Schnittwunde. Der Baum kann dann in aller Ruhe abschotten. Später, nach ein paar Jahren, zeigt uns der Baum exakt die Stelle an, wo wir nun das kurze Stück Totholz nachschneiden können.
Altwunden sollten atmungsaktiv trockengelegt werden. Wir bedienen uns hierzu einer Mischung aus Lehm, Kuhdung, Asche und eventuell Stroh. Zuletzt wollen wir noch den Sommerschnitt des starkwachsenden Kernobstes betrachten. Wenn oben genannte Bedingungen zutreffen, können wir Blattmasse entfernen. Wir beginnen damit im Hochsommer, denn vorher geschnitten treibt der Baum sonst noch eine zweite Charge Triebe. Bester Termin ist der beginnende Spätsommer, spätere Schnitte lassen in der Wirkung dann zunehmend nach. Nun werden die einjährigen und vielleicht auch die zwei- und dreijährigen entfernt. Natürlich sollen außer in Massenfruchtjahren wie 2018 keine Früchte mit heruntergeschnitten werden, auch ist darauf zu achten, daß pro Frucht noch 10–20 Blätter in der Nähe verbleiben. Das ist auch schon alles.
Gerade für die am liebsten gepflanzten alten Sorten ‘Boskop’, ‘Gravensteiner’, ‘Holsteiner Cox’ usw., die ja ob der Triploidität gerne Riesenbäume werden wollen und auch mit der Fruchtbarkeit entsprechend lange auf sich warten lassen, ist der Sommerschnitt eine äußerst hilfreiche Maßnahme, unerläßlich eigentlich, genau wie beim Spalierobstbau, wo er auch immer angewendet wurde.Als wir in den 1990ern damit auch in der Großbaumpflege begannen, wurden wir zunächst scharf angegriffen, das hätte man ja noch nie gemacht, bis wir in alten Gartenbüchern des ausgehenden 19. Jahrhunderts selbstverständlich gehaltene Hinweise darauf fanden. Wie es geschehen konnte, daß eine ganze Pflegepalette des Obstbaus, ein gutes Jahrhundert lang gänzlich von der Agenda verschwinden konnte, ist sicher ein interessanter Aspekt für eine Forschungsarbeit. Vielleicht findet sich ja eines Tages jemand, der sich der Thematik annehmen möchte. Nun ist sie jedenfalls erfolgreich zurück und das ist schon mal sehr gut.
Erschienen in "Grüner Anzeiger" 4/19 ©Grüner Anzeiger
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Die Kolonien 4 (Othmarscher Kirchenweg), Kolonie 6 (Grüner Kamp am Schwengelkamp) und Kolonie 7 (Behringstraße) sollten nach Fertigstellung des Altonaer Autobahndeckels, voraussichtlich ca. 2030, auf diesen verlagert werden. Hierüber wurde mit der Stadt 2017 ein Vertrag abgeschlossen, den der Verein unterschrieben hat.
Nachdem die Schülerzahlen stark angestiegen sind, trat die Stadt an den Verein heran, um die Flächen der Kolonie 7 und der Eisenbahner vorzeitig in Anspruch zu nehmen, um dort, an der Behringstraße eine Grundschule zu bauen.
Seit Mai 2019 hat die Stadt mit dem Landesbund der Gartenfreunde und dem Verein Heimgartenbund Altona e.V. verhandelt, um die Regelungen des Vertrages 2017 zu verändern. Das Ergebnis liegt im Vertragsentwurf von September 2020 vor.
Wesentliche Punkte sind:
Dass es ein gemeinsames Ziel der Vertragspartner sei, die verbleibenden Gärten an Ort und Stelle zu erhalten, mochten die Behördenvertreter in die Präambel des Vertrages nicht aufnehmen.
Der Vorstand wollte für den Vertrag mit diesen weitreichenden Folgen einen Mitgliederbeschluss herbeiführen. Er hat sich die letzten Wochen bemüht, einen ausreichend großen Versammlungsraum unter Corona-Bedingungen zu finden, um den Mitgliedern die Regelungen des Vertrages zu erläutern, Nachfragen beantworten zu können und einen Beschluss herzustellen. Dies ist unter den notwendigen Abstandsregelungen nicht gelungen. In den betroffenen Kolonien 7, 6 und 4 wurde zwischenzeitlich in Kolonieversammlungen der Sachstand dargelegt. Auch andere Kolonien konnten im Rahmen von Kolonieversammlungen oder Gemeinschaftsarbeit informiert werden. Es wurde mehrheitlich Zustimmung signalisiert.
Mit der neuen Entwicklung bezüglich Corona scheint eine Mitgliederversammlung in absehbarer Zeit unmöglich. So hat sich der Vorstand schweren Herzens entschlossen auf eine Mitgliederabstimmung zu verzichten.
Der Vorstand hat dem Vertrag in der Fassung vom 11.09.2020 mehrheitlich (mit einer Gegenstimme) zugestimmt.
Der Vorstand
Heimgartenbund Altona e.V.
Die Initiative „Apfelbaum braucht Wurzelraum“ lädt ein zur Veranstaltung:
Mats Borgwardt (SPD)
Moderation: Brigitte Basler
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Dieses Prädikat erhielt Altona durch weitsichtige und fortschritt- liche Landschafts- und Stadtplanung Anfang des letzten Jahr- hunderts. In den letzten Jahrzehnten aber ist der Grünflächenverbrauch rasant gestiegen. 35 ha Grün-, Sport- und Kleingartenflächen am Volkspark und am Rande von Ottensen sollen in den kommenden Jahren an Investoren zur Bebauung verkauft werden.
Soll auf den über 100 Jahre alten Kleingärten teures Wohneigentum entstehen? Sollen, nachdem städtische Flächen planlos an Investoren verkauft wurden, für den versäumten Schulbau Grünflächen geopfert werden? Sollen Investoren bestimmen, wie das Krankenhausgelände in Zukunft genutzt wird?
Wo entstehen neue Grün- und Erholungsflächen für die schon gebauten und zukünftigen großen Wohnquartiere „Neue Mitte“, das „Holstenareal“ und die „Kolbenhöfe“?
Wie wird die ökologische und soziale Bedeutung von Kleingärten von den Parteien bewertet? Wie stehen sie zu den Anforderungen des Klimaschutzes, wenn es um die Existenz innerstädtischen Grüns geht?
Einladung als pdf
Schulung Boden 2019
Die Schulgartengruppe der 5. Klassen und andere Gruppen unserer Schule haben wieder Pflanzen aufgezogen und verkauft diese nun an die Schulöffentlichkeit. Mehr...
Kulturzentrum für Gehörlose und Schwerhörige in Hamburg, Bernadottestraße 128 Bus 15, Haltestelle Wrangelpark
Wir laden alle Gartenfreundinnen und Gartenfreunde herzlich ein.
Am 30. März veranstalten die Eltern und Schüler verschiedener Altonaer Schulen eine Altona-weite Demo unter dem Motto „Neue Schulen – Platz für alle! Altona wehrt sich gegen Megaschulen“.
Hier ein Video zur Demo-Route:
Wir laden Sie ein, uns in unseren Gärten zu besuchen!
Die Eingänge mit Lageplänen befinden sich an der Bernadottestr., Othmarscher Mühlenweg, Stegelweg, Othmarscher Kirchenweg, Schwengelkamp und der Behringstrasse. Sie sind durch große Gartenzwerge gekennzeichnet. Auch die geöffneten Gärten werden durch einen Gartenzwerg an der Pforte zu erkennen sein. Eine Pause können Sie gut auf der Bienenwiese am Othmarscher Mühlenweg machen. Sie liegt mittendrin und dort wird es auch etwas zu essen und zu trinken und ein WC geben.
Machen Sie einen Spaziergang und kommen in die Gärten. Wir freuen uns über Ihren Besuch!
Foto: Tina Hinssen
Nach allem, was wir so letzte Zeit an Bäumen gesehen haben, werden wir eine sehr, sehr, sehr reichhaltige Obstblüte erleben.
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So extrem aber, wie in diesem Jahr, habe ich es allerdings noch nicht erlebt. Dieser Tage stand ich vor einem jungen knapp 20-jährigen Baum der Sorte Borsdorfer, der sogar an den Jahrestrieben über und über mit Blütenknospen besetzt ist, siehe Foto.
Diese Jahrestriebe sind aber in „normalen“ Jahren die garantierten Blattlieferanten und das ist dann leider auch der Punkt, der von der Freude über die wahrscheinlich einzigartig wunderschöne zu erwartende Obstblüte zu den problematischen Folgen derselben überleitet.
Jede einzelne Frucht von Apfel oder Birne benötigt je nach Größe und übern Daumen 10 bis 20 Blätter, um mit Hilfe der Assimilateproduktion dieser Blätter voll ausreifen zu können. Diese Blätter stehen nicht für die Produktion des Jahresholzes und der Haarwurzeln des kommenden Jahres zur Verfügung.
Aber auch hierfür benötigt der Baum Blattfläche, denn nur mit Hilfe der jungen Haarwurzeln und des frischen Splintholzes kann er im nächsten Jahr einen gesunden Austrieb erzeugen.
Wenn nun aber nach einer Notblüte (ja, so wird das leider auch genannt) wie in diesem Jahr, tausende und abertausende viel zu kleine Früchte an den Bäumen versuchen, ein paar Assimilate für sich abzuzweigen, dann nützt das weder der Fruchtqualität, noch viel weniger dem Baum. Das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Blättern und Blüten kippt zu Gunsten der Blüten, weder können vernünftige Früchte heranwachsen, noch kann der Baum gut mit den lebenswichtigen Assimilaten versorgt werden.
Was folgt daraus für uns als Obstbaumbesitzer und -pfleger?
Eine Massenernte mit Minifrüchten und dadurch bedingte weitere Schwächung der Bäume sollte dringend verhindert werden.
Wer nicht schon jetzt als einfache und schnelle Maßnahme die überzähligen Blütenknospen herausbrechen will, muß bei gelungener Befruchtung später die langersehnten aber überzähligen jungen Früchte herunterschütteln oder rausschneiden. Einen Großteil dieser Arbeit erledigen die Meisten der Bäume mit dem sogenannten Junifall ja selber, nur leider befürchte ich, das wird nicht reichen. Dann muß Hand angelegt werden und mit Haken an Stangen in den Bäumen geschüttelt werden.
Allerdings soll in den kommenden Tagen nach dem aktuell guten Wetter eine Westwindlage mit kühleren Temperaturen und Niederschlägen einsetzen. In diesem Falle kommt es sozusagen in negativ proportionaler Umkehrung auf den Bienenflug an. Je mehr Bienen, desto mehr kleine Äpfel, je weniger, wie es ja nun leider sowieso schon die letzte Zeit immer ist und auch die kommende Regenperiode genau zum Blühbeginn wieder ahnen läßt, desto entspannter wird die Lage für die Bäume, nicht aber für die Bienen sein.
Das ist schon sehr bitter, wenn zwei Grundbedingungen der Obstbiologie, die evolutionär miteinander verschweißt sind, die Honigbiene und die Blütenbiologie der Obstgehölze, durch die Witterungskapriolen der letzten Jahre schon beginnen, sich gegenseitig negativ zu beeinflussen. Absurdes Theater.
Eins allerdings dürfen wir darüber nicht vergessen, das sind Herausforderungen, denen wir in Zukunft vermehrt ausgesetzt sein werden. Einen Baum deshalb aufgeben, heißt, das ganze Spiel aufzugeben und letztlich schon vorab zu verlieren und darf keine Option sein, auch, wenn die Bäume unter diesen „absurden“ Bedingungen jahrelang in der Ernte versagen oder sonstwas.
Kulturzentrum für Gehörlose und Schwerhörige in Hamburg, Bernadottestraße 128 Bus 15, Haltestelle Wrangelpark
Wir laden alle Gartenfreundinnen und Gartenfreunde herzlich ein.
Kulturzentrum für Gehörlose und Schwerhörige in Hamburg, Bernadottestraße 128
Wir laden alle Gartenfreundinnen und Gartenfreunde herzlich ein.
Kulturzentrum für Gehörlose und Schwerhörige in Hamburg, Bernadottestraße 128
Wir laden alle Gartenfreundinnen und Gartenfreunde herzlich ein.